Als Legasthenietrainerin und Mutter weiß ich aus Erfahrung, wie herausfordernd das Lesen für Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) sein kann. Doch gerade das Vorlesen ist für die sprachliche Entwicklung und die Entfaltung der Fantasie von unschätzbarem Wert. Aus diesem Grund möchte ich euch heute ein großartiges Hilfsmittel vorstellen, das ich wärmstens empfehlen kann: den JOURIST Reader 3.0 Vorlesestift.
Der Vorlesestift JOURIST Reader 3.0 – Meine persönliche Erfahrung und Empfehlung als Legasthenietrainerin und Mutter
Der JOURIST Reader 3.0 ist ein innovativer Vorlesestift, der gedruckte Texte, aber auch Texte von Bildschirmen wie Tablets oder Smartphones vorlesen kann. Das Beste daran: Die Bedienung ist denkbar einfach und intuitiv. Der Stift wird wie ein Textmarker über die Zeilen geführt, und schon beginnt er, die eingescannte Zeile vorzulesen. Dank dieser einfachen Handhabung ist der Reader besonders auch für jüngere Kinder geeignet. Egal ob Papier oder Display – der JOURIST Reader 3.0 erkennt beides problemlos. Ein ganz besonders tolles Extra: man kann wählen zwischen den Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch.
Geringe Fehlerquote und praktische Anwendung
Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, die richtige Handhabung des Stifts zu finden. Man muss den Stift leicht drücken, bis ein Licht erscheint, und ihn dann über den Text schieben, ähnlich wie bei einem Textmarker. Am Anfang war es etwas knifflig, aber nach ein paar Versuchen hatte ich den Dreh raus. Mit der Zeit wurde das Handling immer intuitiver und einfacher.
Was mich aber letzten Endes besonders beeindruckt hat, ist die geringe Fehlerquote des Stifts, sobald man gelernt hat, richtig mit ihm umzugehen. Sobald man den Stift richtig über den Text führt, liest er fast fehlerfrei vor. Das macht ihn ideal für Kinder, die beim Lesen schnell frustriert sind, weil sie Schwierigkeiten haben, Texte zu entziffern. Der JOURIST Reader 3.0 kann so helfen, ihnen das Gefühl von Unabhängigkeit und Erfolg zu geben.
Ein Hilfsmittel, das den Unterschied macht – auch bei Prüfungen
Ein besonders wertvolles Feature des JOURIST Reader 3.0 ist seine Eignung als Prüfungsleser. Bei Schulprüfungen kann er die Unterstützung durch eine Vorleseperson ersetzen, was ihn zu einer großartigen Alternative für den Nachteilsausgleich macht. Da auf dem Gerät keine Daten gespeichert werden, funktioniert er komplett offline und erfüllt damit alle Datenschutzanforderungen, die bei Prüfungen nötig sind. Kinder und Jugendliche mit LRS können so ihre Prüfungen selbstständig ablegen und profitieren gleichzeitig von der Vorlesefunktion.
Im Lieferumfang des JOURIST Reader 3.0 ist auch ein praktisches Leselineal enthalten. Es hilft, den Stift besser über die Zeilen zu führen, was die Erkennungsqualität und die Geschwindigkeit beim Scannen von mehrzeiligen Texten deutlich verbessert. Dieses kleine Extra macht das Lesen und Zuhören noch angenehmer und einfacher.
Perfekt für abendliches Vorlesen
Persönlich finde ich den Stift besonders gut geeignet für den Abend, wenn meine Kinder noch etwas „lesen“ möchten, bevor sie ins Bett gehen. Es ist eine schöne Möglichkeit, sie in die Welt der Bücher eintauchen zu lassen, ohne dass sie überfordert werden. Der Stift liest leise und sanft, was für eine entspannte Atmosphäre sorgt. So können sie entspannt den Tag ausklingen lassen.
Warum ist der JOURIST Reader 3.0 eine tolle Unterstützung?
Der Stift ist nicht nur für den schulischen Einsatz geeignet, sondern auch für den Alltag. Kinder können ihre Hausaufgaben erledigen oder sich einfach einen Text aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen lassen. Die Sprachausgabe erfolgt wahlweise über den eingebauten Lautsprecher oder Kopfhörer, was besonders praktisch ist, wenn sie in einer ruhigen Umgebung arbeiten möchten.
Produkt-Highlights auf einen Blick:
Die Vorlesestimme ist wählbar – männlich oder weiblich.
Ein unverzichtbares Hilfsmittel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Legasthenie/LRS.
Liest Texte in mehreren Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch).
Kann sowohl kurze Zeilen als auch mehrzeilige Texte scannen und vorlesen.
Das Leselineal und die Kopfhörer sind im Lieferumfang enthalten.
Leichte Bedienung über einen Touchscreen.
Perfekt als Prüfungsleser, da keine Daten auf dem Gerät gespeichert werden.
Meine Empfehlung als Mutter und Legasthenietrainerin
Nicht nur beruflich, auch privat als Mutter kann ich den JOURIST Reader 3.0 wärmstens empfehlen. Für Kinder, die abends noch ein wenig „lesen“ möchten oder bei Hausaufgaben Unterstützung brauchen, ist er ein tolles Tool. Seine einfache Handhabung, die verlässliche Vorlesefunktion und die Möglichkeit, ihn bei Prüfungen zu nutzen, machen ihn zu einem vielseitigen und wertvollen Helfer.
Dieser Stift bringt nicht nur praktische Vorteile, sondern auch ein großes Stück Selbstständigkeit für Kinder mit LRS.
Abschließend ist der beachtliche Preis von 320,- € (einschließlich einer Hartschalentasche) zu erwähnen, welcher möglicherweise nicht für jeden finanziell tragbar ist. Dennoch sollte man diese Investition aus einer langfristigen Perspektive betrachten. Der Vorlesestift kann Ihrem Kind während seiner gesamten Schulzeit dienen und möglicherweise auch von weiteren Geschwistern verwendet werden. Eine Überlegung bezüglich dieser Investition erscheint daher durchaus angebracht. Solltet ihr Interesse haben, sprecht mich gerne an. Er kann direkt bei mir erworben werden.
Herzliche Grüße,
Erika Rossner
Dipl. Legasthenietrainerin und Lerndidaktikerin
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